23 Januar 2014

Geld und Tiere

Gestern kam ich leider nicht dazu, irgendwo in eine Wifi-Bar zu sitzen.

Ihr habt nicht viel verpasst, denn gestern und vorgestern lief nicht besonders viel. Darum werde ich diese beide Tage zusammenfassen, und einfach das Interessante erwähnen.

Vorgestern verabschiedeten wir uns von der Frau und dem Kind von Ousman. Mutter und Sohn werden zurück in ihr Dorf gehen.

Mit dem Taxi begleiteten Ous und ich die Beiden zu der berühmt berüchtigten Fähre. Beim Begleiten blieb es leider nicht. Da sie viel Gepäck hatte und wir anscheinend Gentlemans sind, kämpften wir uns mit ihnen zusammen aufs Schiff und organisierten seiner Frau einen Sitzplatz.
Das Mitfahren ersparten wir uns jedoch und prügelten uns regelrecht hinaus.

Der Abschied von Ousmans Frau fällt mir nicht besonders schwer. Obwohl ich viel Zeit mit ihr verbrachte, sprach ich insgesamt etwa fünf Mal mit ihr. Vier Mal davon war es ihrerseits wohl einfach ein „Merci“, - weil ich ihr etwas kaufte.

Ousman selbst hat sehr wenig Geld. Deswegen ist die Familie seiner Frau sehr enttäuscht und er ist nun gefordert.
(Mehr dazu erzähle ich euch in einem anderen Artikel.)
Da ich gratis bei ihm wohnen darf und auch sonst viel von Ous profitieren kann, unterstütze ich ihn dabei ein wenig.
Seine Frau JoJo weiss das zu schätzen und gönnt sich gerne etwas mehr.

Beim Verabschieden gab ich ihr noch etwas „Reisegeld“ mit. Ousman selbst ist mir unheimlich dankbar. Er weiss auch, dass nicht alle Toubabs mit Geld um sich werfen können.

Danach besuchten Ousman und ich eine fünfhundert Jahre alte Krokodilfarm.

Das Ganze wirkt eigentlich wie in einem Zoo, aussert das es keine Gitter hat. 

Mit dem rechnete ich nicht und stolperte prompt gleich am Anfang über ein Krokodil. Die Dinger liegen dort überall seelenruhig herum, so dass man sie auch anfassen kann. 

Krokodil auf dem Weg

Nebst einem kleinem Museum bietet dieser Park nicht wirklich mehr.

Da wir über Tiere sprechen, komme ich nun doch noch zu den Affen.
Mehrmals erwähnte ich, ich will die besuchen gehen.

Auch für diese Viecher wird eine Landschaft geschützt, wo sie sich auch aufhalten. Zumindest die Meisten. Da es eben kein Zoo ist, können sie frei herum gehen.

Affen gleich beim Strand

Da diese Landschaft sich direkt bei einem schönen Strand befindet, kommen immer wieder Affen zu Besuch.

An diesem Strand verbrachten wir nun schon einige Zeit mit baden, sünnelen, spielen und eben mit Affen beobachten.

Ansonsten verbrachten wir an beiden Tagen viel Zeit beim Automechaniker.
Will man hier das Auto repariert haben, muss man daneben stehen und mithelfen. Sonst gehts einfach vergessen! :)

Dies ist eigentlich auch schon alles, was wirklich speziell war gestern und vorgestern.

Demnächst möchte ich euch noch einiges über die Smiley-Coast erzählen und in den Artikel einige kleine interessante Infos reinpacken, welche sonst einfach verloren gehen würden.

Zudem überlege ich mir noch, eine kleine Umfrage zum Thema "Toubab" zu machen. 

Ich hoffe, dies gelingt mir in nächster Zeit. 

Bleibt dran..
Liebe Grüsse Sebastian :)


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