Benin und Togo sind beides sehr ähnliche Länder, beide haben nicht mehr als zehn Millionen Einwohner und beide Länder sind von der französischen Kolonialzeit geprägt.
Zudem war ich jeweils nicht mehr als fünf Nächte dort, weshalb ich das Fazit verknüpfe und kurz halte.
In Benin war schade, dass es mit dem Besuch des Nationalparks nicht geklappt hatte, da es mir die dreihundert Franken nicht wert waren.
In Cotonou verbrachte ich nur eine Nacht, hingegen in Ouidah blieb ich etwas länger, was dann auch sehr schön war.
Ouidah ist eine kleine Stadt, hat aber ganz schön viel in sich, weshalb sich der Besuch sicher lohnte. Etwas über Voodoo und den Sklavenhandel zu lernen und danach noch etwas am Strand herumzuliegen, das gefällt mir.
In Togo verbrachte ich die ersten zwei Nächte in Lomé.
An diese Stadt werde ich mich sicher noch lange erinnern, bestimmt im besonderen Zusammenhang mit dem Fetischmarkt, welcher mich ganz schön beeindruckte.
Von der Küste Lomés ging ich in die Bergen von Kpalimé, wo ich drei Nächte in einem sehenswerten Berggebiet verbrachte.
Die beiden Ausflügen waren sehr schön und interessant. Hätte ich andere Schuhe dabei gehabt, wäre ich vielleicht sogar noch etwas Wandern gegangen. Oder auch nicht. :)
Wer aber gerne wandert ist dort sicher gut aufgehoben.
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Tschüss Benin & Togo |
Das Essen fand ich in beiden Ländern genial. Damit meine ich aber nicht nur die Mahlzeit selbst, sondern das ganze „Drum und Dra“.
Auf Holztischen stellen sie die Metall- und Plastikschüsseln mit dem bereits gekochte Essen hin.
Will man etwas essen, geht man nicht an den Stand und bestellt eine Portion. Man geht hin, sagt zum Beispiel Reis mit Bohnen und Spaghetti für 300 CFA’s.
Danach geht es weiter und man bestellt zusätzlich Ei, Fleisch, Huhn oder sonst eine Beilage, was danach auch jeweils seinen Preis hat.
Gegessen wird dann auf Holzbänken und Holztischen.
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Hier wird essen bestellt |
Ich hatte erst doch keine Ahnung über den Preis und so sagte ich ihr, ich hätte gerne einfach einen gefüllten Teller mit dieser und jener Beilage.
Da kommt aber wieder die oft fehlende, logische Denkweise zum Vorschein und sie konnte sich nichts darunter vorstellen, wie viel ich jetzt möchte.
So ging ich zur Seite, wartete auf einen neuen Kunden und erfuhr so den Preis und konnte endlich meinen gefüllten Teller bestellen, respektiv den 300 CFA - Teller.
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Mais 200 CFA, Ei und Käse pro Stück 100 CFA |
Das Essen selbst ist eigentlich immer sehr gut und nicht all zu scharf. Bei den Fleisch- und Huhnprodukten bin ich jedoch froh, oft nicht zu erkennen welcher Teil es jetzt davon ist.
Hier noch diverse andere Mahlzeiten, welche ich in Benin und Togo ass:
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Sehr bekannte Westafrikakost:
Rechts: Fufu (Brei aus Maniok oder Yams und Kochbanane)
Links: Ei mit Tomatensauce (wird aber oft an Erdnusssauce gegessen) |
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Baguette mit Avocado, Tomate, Zwiebeln, etc. |
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Spaghetti und Kartoffel (Take Away) |
Bei den Essständen steht in der Mitte immer noch einen grossen Topf mit Wasser. Auf dem Deckel hat es dann einen Becher, womit man das Wasser rausholt, trinkt und den Becher danach wieder zurück stellt.
Wer aber unterwegs Wasser trinken möchte, kauft sich hier einen Wasserbeutel und keine Petflaschen. Letzteres gibt es natürlich auch, ist aber wesentlich teurer und hat oft weniger gutes Wasser.
Ein solcher Beutel kostet meistens 0.047 Rappen, eine Wasserflasche hingegen einen Franken.
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Wasserbeutel |
Da die Strassenverkäufer zum Beispiel für Fruchtsäfte eine Petflasche benötigen, müssen sie diese irgendwo herholen. So warten bei viel befahrenen Strassen oder Zuglinien die Kinder und fragen nach den Flaschen.
Aus denen kann man dann den Saft bei den Verkaufsorten trinken. Will man ihn aber unterwegs trinken, füllen sie den Drink in Plastikbeuteln ab. Die Petflaschen haben eben ihren Wert.
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Kind am Flaschen sammeln |
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Erdnüsse und Gewürze in Glasflaschen |
Dies wars aus Benin und Togo.
Auf der Fahrt von Kpalimé nach Accra geschah nichts nennenswertes, mit dem Hotel hat auch alles geklappt.
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Ticketschalter |
Nun bin ich in einem Internetcafe und verfolge den YB-Match.
Über die kommende Zeit berichte ich im nächsten Artikel.
Machts gut, Sebastian