18 Februar 2014

Ouidah nach Lomé

Erneut hiess es früh aufstehen, erneut hiess es mit einem Gefährt an einen anderen Ort fahren. 

Dieses Mal ging ich von Ouidah nach Lomé.
Lomé ist die Hauptstadt von Togo und liegt direkt an der Grenze zu Ghana, wo ich vermutlich am 23.02 hinfahre und dann dort die restlichen Tagen verbringen werde. 

In Ouidah nahm ich das Siebenplätzer-Taxi zur Grenz. 
Dieses Taxi ist aber nicht wie in Senegal nach hinten verlängt, sondern ein ganz normales Auto mit fünf Plätzen, das aber für sieben Personen genutzt wird.
Der Fahrer hat einen eigenen Sitz, auf der Rückbank sitzen somit vier und auf dem Vordersitz zwei Personen.
Wer will kann natürlich auch zwei Tickets kaufen, und hat dann der Frontsitz für sich alleine. 

Bei der Fahrt zur Grenze sass ich zusammengequetscht auf der Rückbank, was sich aber als bequemer hinausstellte als die zweite Fahrt, welche ich auf dem Beifahrersitz neben einer festen Frau verbrachte.
Ich sass fast auf dem Steuerknüppel, was nicht gerade angenehm war. 

Wenn ich schon bei festen Menschen bin.
Es hat in meinen besuchten Länder sehr viele einheimische Frauen, die mit den Wechseljahren dick werden. Männer gibt es jedoch fast nur schlanke. Ich weiss echt nicht wann ich letztmals einen dicken Typen gesehen habe.

Eber eben..
Ich fuhr mit dem Taxi auf der Rückbank den ersten Abschnitt bis zur Grenze und kaufte mir dort ein Visum für Togo.

Das Visum kostete auch für Schweizer nur 10'000 CFAs (18 Franken) und ist für sieben Tagen gültig. Dementsprechend habe ich im Vorhinein natürlich auch mein Programm geplant. 

Die Fahrt zur Grenze und danach von der Grenze weg, ging jeweils nur etwa anderthalb Stunden.

In Lomé angekommen hatte mein zuvor ausgesuchtes Hotel zum Glück noch eins der billigsten Zimmer frei.

Nach dem ich eingecheckt hatte, ging ich zu Fuss in die Stadt, um einen Überblick zu gewinnen.

Dabei lief ich noch durch den Grand Marché, einen Markt wo man alles mögliche kaufen kann. Ich war aber schon auf so vielen Märkten, so dass ich bald einmal ging.


Grand Marché

Ich ass noch etwas und machte mich bereits in der Dunkelheit zurück zum Hotel. 

Es war ein klassischer Reisetag, ohne grosse Besonderheiten. 

Auch am heutigen Tag ging ich auf einen Markt, jedoch nicht ein klassischer Markt, sondern (wie angekündigt) auf den "Marché des Fétischeurs".

Somit wird es vermutlich auch einen spannenderer Artikel als der heute.
Freut euch auf die Bilder. ;)

Bis bald, Sebastian..

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