05 März 2014

Sicherheitslage in meinen besuchten Ländern

Wie versprochen noch etwas über die Sicherheit und Problemen in meinen besuchten Ländern. 

Die Infos holte ich hauptsächlich von "www.eda.admin.ch".

Dort wird natürlich prinzipiell gewarnt, es liest sich vermutlich "schlimmer" als es wirklich ist.

Das grösste Problem ist vermutlich die hohe Diebstahlrate, besonders wegen dem fehlenden Geld durch die Arbeitslosigkeit.

Lest selbst:

Senegal:

Bei den Präsidentschaftswahlen kam es offenbar zum Teil zu Auseinandersetzungen, trotzdem wird die Lage in Senegal als relativ stabil eingeschätzt. 

Bei der Grenze zu Mauretanien und Mali sind anscheinend Terrorgruppen aktiv, weshalb dort unter anderem grosses Entführungsrisiko herrscht.

In Casamance gibt es auch Probleme, dort war ich jedoch nicht. 

Hingegen bei der Grenze zu Mauretanien war ich, so dass ich bereits einige Meter in Mauretanien war. 

Dort ging ich aber mit einem Guide hin und die Grenzwächter sahen kein Problem darin, weshalb es dort vermutlich ruhig ist.

Gambia:

In Gambia ist die politische Lage stabil. 
Einzig die sozialen Problemen führt zu erhöhter Kleinkriminalität wie Diebstahl. 

Dies bestimmt auch wegen der Arbeitslosigkeit von fast 40%, in Zusammenhang sicher mit den knapp 60% Analphabeten.

Elfenbeinküste:

Die wichtigsten Städten wie zum Beispiel Abidjan sind anscheinend gut bewacht und damit relativ sicher. 

Trotzdem sind gerade staatliche Institutionen Zielscheiben von Angriffen. 

Daher wird gerade in gewisse Regionen (nicht direkt Abidjan) das Bereisen abgeraten.

Ein grosses Problem ist jedoch die Gewaltkriminalität, weshalb extreme Vorsichtsmassnahmen geboten werden müssen.

Burkina Faso:

Burkina Faso ist vermutlich das unsicherste Land, in welchem ich auf dieser Reise war. 

Das Entführungsrisiko und die Gefahr von Terroranschlägen ist je nach Ortschaft im Land relativ hoch.
Ouagadougou gehört nicht zu den Hauptproblemzonen, trotzdem wird auch dort um besondere Vorsicht geboten. 

(siehe "SVP in Burkina Faso.)

Bei der Grenze zur Elfenbeinküste kam es bis 2012 zu schweren Unruhen und kriegerische Auseinandersetzungen. 
Heute ist es anscheinend relativ Ruhig, trotzdem bleibt das Risiko von kriminellen Übergriffen. 

Bei meiner Zugfahrt von der Elfenbeinküste (Norden wird eigentlich abgeraten) nach Burkina Faso war nichts besonderes.

Benin:

Es herrscht auch hier Entführungs- und Anschlagsrisiko, besonders wegen den Problem in Nigeria und in der Sahelzone. 

Benin gilt trotzdem bis auf viele Kleinkriminalitäten (besonders in Cotonou und Grenze nach Togo und Nigeria) relativ sicher.

Togo:

Togo hat eigentlich die selben Sicherheitsproblemen wie Benin, wird aber auch als relativ sicher bezeichnet. 

Auch hier herrscht eine grösser werdende Kleinkriminalität.

In Lomé wurde ein Freund von mir überfallen. Da er und sein Kollege sich nicht werten, wendete die Dieben auch keine Gewalt an. 
Der Überfall fand mit einem Messer statt, mit welchem Kokosnüsse geschnitten werden. Dies hat eigentlich sogar noch Stil. :)

Ghana:

Ghana wird als relativ stabil bezeichnet.

Trotzdem herrscht auch hier Entführungs- und Terroranschlagsrisiko, unter Anderem bei der Grenze zu Burkina Faso. 

Probleme werden aber besonders in den vielen Diebstählen gesehen. Gerade in Accra kommt es relativ häufig vor. 

Hmm:

Mir passierte gewaltsam absolut gar nichts in dieser Zeit.

Schon oft versuchte mich jedoch Leute (erfolglos) zu bestehlen, zum Glück aber nur mit Tricks und ohne Waffen.

In Menschenmengen, zum Beispiel in Discos, wurde mir viel in die Hosentaschen gegriffen.
Dort habe ich jedoch selten Wertsachen drin. In einem Club in Gambia konnte ich einen Typen gerade noch im letzten Moment ertappen, als ich das Geld einfach so im Hosensack hatte. 

Häufig versuchten sie mich ich diesem Trick zu beklauen. 

Ein Typ hielt mir extrem aufdringlich etwas von der einen Seiten vors Gesicht und wollte mir zum Beispiel ein Tuch verkaufen.
Somit war ich völlig von diesem Mann abgelenkt und sein Komplizen versuchte mir von der anderen Seiten ungestört die Bauchtasche weg zu nehmen.

Zum Glück warnte mich in der ersten Woche jemand aus meinem Hotel von diesem Trick, bestimmt wäre ich jetzt mein Portemonnaie und das Handy los. 

Hoffentlich verläuft auch die letzte Woche ohne Probleme, gewisse würden jetzt "Houz alänge". 

Tschüss :)

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