12 Januar 2014

Familie Familie..

Wie ich bereits am Mittag schrieb, vereinbarte ich ein Treffen bei der Familie Zuhause und wollen dann gemeinsam schauen wie weiter an diesem Tag.

Etwa zehn Stunden war ich jetzt bei ihnen. Davon verbrachten wir gerade zwei Stunden auswärts. Die Frauen waren irgendwo eingeladen, so dass Ousman und ich mit einem Senegalesen und seinem Sohn uns auf den Weg machten. Zuerst brauchte Ousman neue Schuhe. Dafür gingen wir zusammen zu einem Market, wo sie die Schuhe auch gleich herstellten.

Danach gingen wir zum "Monument de la Renaissance africaine". Dieses befindet sich etwas ausserhalb von Dakars auf einem grossen Hügel. Die Bronzestatue selbst ist 49 Meter hoch und stellt eine Frau, einen Mann und ein Kind dar. Ausser schön zu sein bot sie jedoch nicht. Ausserdem war es für mich zu teuer, um ganz nach oben zu gehen. So genossen wir auch so der schöne Blick über Dakar.


Aussicht vom Hügel oben

Sicher ein ziemlich übler Anblick für die vielen armen Menschen hier, welche von unten auf eine 27 Millionen Dollar Statue sehen.

Monument de la Renaissance africane

Gut haben wir das Monument gesehen. Nicht mehr und nicht weniger.

Darauf hin machten wir uns wieder zurück zum Haus.
Wir quatschten miteinander, spielten Fussball oder sonst was. Die Zeit verging wie im Flug. Ich wollte um 21:00 gehen, um für Morgen noch zu packen. Aus dem wurde nichts, um 1:00 verlies ich das Haus.

Natürlich wurde uns auch noch Essen serviert. Es gab eine leicht veränderte Variante vom Essen von gestern zum Mittag. Wir assen wieder am Boden, diesmal aber mit Löffel. Keine Ahnung wieso. Ich hatte aber zuvor noch nichts gegessen, so dass ich nicht traurig war.
Zum Nachtessen gab es dann ein sehr feiner gemischter Salat aus einem Topf. Da assen wir mit der Hand, was wesentlich einfacher war als beim Reis. Zu Hilfe nahmen wir meistens ein Stück Brot.

Die Gastfreundschaft hier war einmal mehr unglaublich gut. Sie machten wirklich alles damit wir uns hier wohl fühlen. Schon fast ein Bisschen unangenehm. Beim Gähnen wurde ich zum Beispiel gleich angesprochen und sie baten mir ein Bett an. Zudem hatten sie trotz der Hitze immer wieder das Gefühl es ist für mich zu kalt hier und sie wollten mir sogleich lange Hosen und ein Pulli geben.
Hier könnte ich lange bleiben. :)

Vater und Sohn

Für Morgen plante Lena noch ein "Fotoshooting" ein. Hoffentlich kriege ich die Fotos von ihr, so dass ich euch endlich mehr von dieser grandiosen Familie zeigen kann.

Zum nächsten Programm:
Am Abend fragten mich die Beiden aus Österreich, ob ich mit ihnen noch etwas weiterreisen möchte. Da ich sowieso nur noch eine Nacht in diesem Hostel buchte, sagte ich nicht nein. Und so werden Ousman, Lisa, Lena und ich heute (Sonntag) Dakar in Richtung Süden verlassen.
Dazu reisen wir etwa zwei bis drei Stunden mit dem Bus oder dem Taxi der Küste entlang und schauen dann, wo es uns am Besten gefällt.
Wir suchen nach einem schönen und interessanten Ort, welcher auch ein Badestrand beinhalten soll.

Hoffentlich werde ich da auch Wifi haben.
Vermutlich schon und darum bis am Abend.

Sebastian

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