Einen separaten Eintrag erhält das Fussballspiel, welcher bestimmt nicht alle interessiert.
Der Samstag begann bereits um sechs Uhr morgens. Ich musste das Hotel, bei welchem ich in der Eingangshalle schlief, verlassen und mich auf die Suche nach einem günstigem Hotel für einige Nächte machen.
Um neun Uhr wurde ich endlich fündig, musste aber noch auf der sehr schönen Terrasse warten, da das Zimmer zuerst noch geputzt werden musste.
Terrasse |
Später kaufte ich mir noch etwas zu Essen, gönnte mir am Nachmittag etwas Schlaf und verbrachte den Abend anschliessend wieder im Hotel und ging früh ins Bett. Von den letzten drei Nächten war ich echt erschöpft und brauchte Erholung.
Der Sonntag war schon wesentlich interessanter. Ich besuchte zwei religiöse Gebäude und anschliessend das grösste Stadion von Burkina Faso.
Ich begann mit der Besichtigung der Moschee, welche einfach "Grande Mosquée de Ouagadougou" genannt wird.
Grande Mosquée |
Bis auf die beiden hohen Türme ist sie relativ tief gebaut und innen nur für Muslime zugänglich. Weiter auch nicht spektakulär.
Kleiner Turm |
Teppich ausrollen und den Schattenplatz geniessen |
Von dort aus lief ich etwa zwanzig Minuten zur "Cathédrale de l'Immaculée-Conception.
Die wurde 1930 gebaut, anscheinend aber nie fertiggestellt.
Nicht die.. |
.. sondern die! |
In diese Kirche durfte ich hineingehen und gleich einem Damenchor mit männlicher Instrumentenbegleitung zuhören, was sich ganz gut tönte.
Ich genoss besonders die kühle und gute Luft im Gotteshaus und vergass dabei ganz die Zeit, so dass ich zum Fussballstadion rennen musste.
Über dies Berichte ich in einem Artikel, welcher ich kurz zuvor veröffentlichte.
Kirchenchor |
Am Montag ging ich zu einem anscheinend interessanten Musik-Museum. Ich informierte mich zuvor nicht genügend und stand vor geschlossener Tür - Montag geschlossen.
Von dort aus ging ich zum Marina Market, welcher laut Freunden sehenswert ist. Was war auch nur los mit mir? Auch dort war ich nicht richtig, es war ein stinknormaler, grosser Supermarkt.
Der eigentliche Markt befand sich zum Glück nur fünf Gehminuten davon entfernt.
Der "Marché Rood-Woko" ist ein teilweise überdachter Markt, welcher ursprünglich 1989 fertiggebaut wurde.
Leider wurde er 2003 durch einen Brand fast vollständig zerstört, aber dank einer Fünf-Millionen-Spende von Frankreich im 2009 wiedereröffnet wurde.
Durch dies verlor er sicher an Charme, ist aber trotzdem sehenswert. Das Speziellste daran ist sicher die vielen Stände mit einem riesengrossen Sortiment, welche alle so eng aufgebaut sind, dass oftmals keine zwei Menschen nebeneinander vorbeilaufen können.
Dort war ich mehr beschäftigt mit dem Halten meiner Bauchtasche, so dass ich euch leider keine Fotos über die schönste Eigenschaft dieses Marktes präsentieren kann.
Wer in Ouaga ist, soll sicher auf diesen Markt gehen.
Marché Rood-Woko |
Untere Etage, wo alles "geordneter" ist |
Dieser Artikel ist inhaltlich beschränkt geschrieben, hat aber einen Grund dazu.
Ich musste erneut meinen Reiseplan wegen einem überteuerten Visum anpassen.
Ich war zuvor bei der Botschaft von Benin und kaufte mir ein Visa, welches überraschenderweise ganze 40'000 CFA (70 Franken) kostet.
Im Internet und im Lonely Planet steht, dass sie nur 15'000 CFA verlangen. Vielleicht ist es für Schweizer teurer als für Amerikaner und Leute aus EU-Länder.
Der eigentlich geplante Zweitagesausflug nach Bobo in Burkina lasse ich aus finanziellen Gründen weg und fahre schon morgen nach Benin. So kann ich die Fahrkosten sparen und etwa zwei Tage länger in Benin bleiben.
Da ich bekanntlich am Ende eines Landes ein Fazit schreibe, werde ich dies morgen hier veröffentlichen und ihr könnt darin auch noch andere Erfahrungen lesen, welche ich eigentlich im heutigen Beitrag veröffentlichen wollte.
Fussballinteressiert können jetzt noch den anderen Beitrag lesen.
Allen einen schönen Tag und bis morgen.
Sebastian
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