08 Januar 2014

Pelikane, Franzpaner und Goldschmied

Sportschuhe - CHECK
Rucksack - CHECK
Bauchtasche - CHECK
Fotoapparat - CHECK

Ach, Touristen-Sebastian ist wieder auf einer organisierten Tour.

Um acht Uhr fuhren wir los und gabelten unterwegs noch vier andere angemeldeten Touristen auf. Wer öfters meinen Blog liest fragt sich jetzt sicher, wie die Vier zusätzlich dem Guide, dem Fahrer und mir in diesem Taxi platz haben. Zum Glück hinterfragte sich dies auch der Organisator und so fuhren wir überraschenderweise mit einem Siebenplätzer in Richtung Djoudj ("Dschjudsch") Nationalpark.

Auto für den Auslug

Das französische Flip-Flop-Paar mit einem (offenbar) japanischen Touch, stellte sich schnell als fotografierfreudig hinaus, weshalb wir gerne einige Male zurückfahren mussten.
Das Paar aus der Schweiz war da schon einfacher. Mit ihren Erfahrungen über Westafrika konnten sie mir auch wichtige Tipps geben.

Unser Guide

Und so kamen wir nach einer guten halben Stunde beim Nationalpark an, wo das drittgrösste Vogelreservat der Welt ist. Hier kommen unter anderem Zugvögel aus Europa hin, um zu überwintern. Ausserdem tummeln sich hier tausende von Pelikane.

Ankunft

Als wir aus dem Auto ausstiegen, streckten wir noch kurz unsere Beine und durften dann auf einem alten Holzboot mit Motor eine gemütliche Fahrt erleben.

Hier fuhren wir mit dem Boot entlang

Da ich kein besonderer Vogelfreund bin, brachte ich leider keine so grosse Begeisterung für einzelne Vögel auf, wie die Franzosen neben mir.
Doch als immer mehr Pelikane erschienen, zückte auch ich staunend die Kamera.
In Scharen flogen sie wenige Meter neben oder über uns vorbei.
Als wir zu ihrem Sammelplatz kamen, fühlte ich mich schon ein wenig wie Live in einer klassischen Tierdokumentation.

Pelikane flogen an unserem Boot vorberi
Pelikane am "Treffpunkt"

Dies war jedoch eigentlich das einzige, wohl langzeitbleibende Erlebnis dieses Ausfluges.

Wer gerne Vögel hat, fühlt sich dort wie im Paradies. Dies fühlte ich mich nicht. Da ich aber zum Teil trotzdem unglaublich begeistert war, empfehle ich den Ausflug gerne weiter.


Tschüss Baby-Wildschweine

Nationalpark besucht - CHECK

Nach dem Ausflug ging ich kurz in mein Hostel und lud die Fotos auf meinen Computer hoch. Da kam "Osman" ins gemeinsame Hostelzimmer, mit welchem ich schon gestern öfters Gespräche führte. Der junge Mann aus Gambia lud mich dazu ein, mit seinen beiden Kolleginnen etwas Saint Louis zu betrachten. Im "Namen der Familie" wurde er beauftragt, die Österreicherinnen in Senegal zu begleiten. Denn eine der beiden Vielreisenden, hat eine Schwester, welche sich in Osmans Familie "einheiratete".

Mit ihnen zog ich also ein Bisschen durch den Markt, schlenderten durch Saint Louis und gingen am Abend gemeinsam gut aber günstig Essen.
Ich ass einen gegrillten Fisch mit Reis, Zwiebeln und anderen feinen Zutaten.

Strasse von Saint Louis

Noch während dem Essen erkannten sie einen Verkäufer wieder, bei welchem sie unbedingt Schmuck kaufen möchten.
Und so gingen wir anschliessend zu ihm in seine kleine Werkstadt. Dort präsentierte uns er sein handwerkliches Geschickt beim Herstellen von Silberschmuck.
Dazu tranken wir Tee und verabschiedeten uns nach zwei Stunden bei ihm.

YaYa

Tee in Mitten der Geräte
Lisa, Magdalena und Osman entschieden sich später wie auch ich, schon morgen von Saint Louis zurück nach Dakar zu reisen.

Über dies und alles Anderen, werde ich euch natürlich auch Morgen auf dem Laufendem halten.

Tschüss und ä liebe Gruess,
Sebastian

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